fondsAnlagen, die nicht mit dem Aktien- und obligationenmarkt korrelieren

Es gibt sie - die Geschäftsmodelle und Anlagen, die nicht mit den traditionellen Aktien- und Anleihenmärkten korrelieren. Wir befinden uns aktuell in einer Zeit mit sehr grossen Unsicherheiten. Die globalen Finanzmärkte befinden sich in Turbulenzen, die an die globale Finanz- und Wirtschaftskrise von 2008 und 2009 erinnern. Ein steiler Rückgang des Ölpreises, der durch die Konfrontation zwischen Russland und Saudi-Arabien verursacht wurde, sowie die Auswirkungen von Covid-19 auf Gesellschaft und Wirtschaft schaffen diesen perfekten Sturm auf den Kapitalmärkten. Es gibt nur wenige sichere Häfen. Wohin also wenden, wenn die Aktien- und Anleihenmärkte abstürzen? Eine mögliche Alternative bieten Absolut-Return-Strategien mit stabilen Erträgen in jeder Marktlage. Ein Wunsch, der bei Investoren aller Art und Grösse in schwierigen Marktphasen oftmals verstärkt aufkommt. Wenn die Volatilität ansteigt und insbesondere die bekannten Referenz-Indizes an den Aktienmärkten korrigieren, sind Anlagehorizont und Risiken, die man damals einzugehen bereit war, schnell vergessen. Für interessierte Investoren bieten sich aber Alternativanlagen an, die in allen Marktphasen positive Renditen erzielen können. Dazu gehören zum Beispiel Investmentfonds im Pflegeheimbereich, die konstante Erträge zwischen 8% bis 12% pro Jahr durch Einnahmen von Immobilienvermietung sowie Patientenbetreuung generieren. Auch Private Debt Fonds, die gegen entsprechende Sicherheiten Überbrückungskredite für Immobilienentwickler vergeben, korrelieren weder mit dem Aktien- noch Anleihenmarkt (Obligationen / Bonds) und erzielen ebenfalls Renditen, die zwischen 6% bis 8% pro Jahr liegen. Die Private Equity-Strategien (z.B. Ankauf von Firmen zu einem vorteilhaften Preis, Verbesserung der Profitabilität sowie Veräusserung) erreichen Zielrenditen von bis zu 10% pro Jahr. Alle haben gemeinsam, dass Sie nicht mit dem Aktien- und Anleihenmarkt korrelieren und eine sehr gute Ergänzung zum bestehenden Portfolio sind. Typisch für diese Anlagestrategien ist, dass der Erfolg des Fonds stark von den Fähigkeiten des Fondsmanagers abhängt, der an der Performance partizipiert. Daher sind die Kostenstrukturen etwas höher, der Ansporn des Fondsmanagers dafür um so grösser, eine überdurchschnittliche Leistung zu erbringen. Ein Nachteil dieser Absolut-Return Investments könnte die beschränkte Liquidität sein. Das heisst, dass der Fonds nicht täglich, sondern nur einmal im Monat handelbar ist. Anderseits kann es sein, dass bei einem geschlossenen Private Equity Fonds eine minimale Fondshaltedauer von mehreren Jahren gegeben ist, was eine gute Finanzplanung voraussetzt. Der Text wurde von Florian Agarwalla, CEO Swiss Three Asset Management geschrieben und zur Verfügung gestellt. Interessenten können sich gerne für weitere Informationen unter kontakt@pvvs.ch melden.