Kein Grund zum Tanzen. Ein Blick in die Zukunft der AHV zeigt dringenden handlungsbedarf.
Weil sich Bundesrat, Parlament und der Souverän nicht auf eine strukturelle Reform der AHV durchringen konnte, verging ein Vierteljahrhundert ohne wesentliche Umwandlung. Während dieser Zeit wurden Kompromisse geschmiedet und verabschiedet, die den schwerkranken Patient AHV mit notfallmässigen Massnahmen am Leben hielten und halten - aber nicht rehabilitierten. Der Deckungsgrad der AHV liegt heute nur noch bei 102%, derjenige der Pensionskassen im Durchschnitt bei 116.3%. Schon nach 2023 erreicht die AHV ein Defizit von 4.4 Milliarden pro Jahr. Der AHV Fonds mit seinen 47.2 Milliarden Franken würde im Jahr 2030 nur noch einen völlig ungenügenden Deckungsgrad von 62% aufweisen. Wird jedoch die Erhöhung des Frauenrentenalters durch den Ständerat auf 64 Jahre gutgeheissen, kippt das Umlageergebnis erst im Jahr 2023. Aufgeschoben ist jedoch nicht aufgehoben! Schon bald gehen die Bagyboomer in Rente und die AHV Ausgaben von heute 46 Milliarden steigen schrittweise auf 62 Milliarden Franken. Angesicht der demografischen und gesellschaftlichen Veränderungen wird sich die AHV grundlegend erneuern müssen. Regierung, Volk und Ständevertretung sind gefordert eine grundsätzliche Revision anzupacken. Höheres Rentenalter, tiefere Umwandlungssätze und individualisierte AHV Leistungen geben schon heute die Richtung an. Darum ist es wichtig, sich jetzt schon für ein Notfallszenario auszurichten. Eine Vermögens- und Finanzplanung bei der PVVS AG gibt Aufschluss, wie Sie sich finanziell optimal ausrichten können. https://www.pvvs.ch/dienstleistungen/vermoegen